Mama: „Heute gibt es Linsensuppe“ - Kind: „Ich hab keinen Hunger.“ So oder so ähnlich muss es sich in vielen deutschen Haushalten zugetragen haben, wenn es die braune Suppe mit den dicken Bohnen und Fleischstückchen gab. Das eine Linsensuppe auch eine schmackhafte, optisch ansprechende Aromabombe sein kann, das hat Mama natürlich nie gesagt. Gut, das wusste sie vielleicht auch nicht. Deshalb großen Dank an die indische Küche, durch die die Linsen wieder geliebt werden können.
Denn für dieses traditionelle indische Gericht werden vorzüglich rote Linsen verwendet. Diese sehen nicht nur besser aus, sondern müssen auch nicht wie die meisten anderen Linsensorten über Nacht eingeweicht werden. Praktisch, nicht wahr? Und Linsen sind zudem weltklasse Kohlenhydrat- und Eiweißlieferanten.
In dieser Suppe stecken eine ganze Menge Gewürze. Hat man die jedoch mal zusammen, ist die Zubereitung wunderbar einfach und sehr schnell. In einer halben Stunde ist dieses gehaltvolle Gericht zum Verzehr bereit. Da kann man nix sagen.
Und falls ihr in eurem Freundes- oder
Verwandtenkreis ein paar versteifte Linsenhasser habt - Gebt der Suppe einfach einen neuen Namen: Aromabombe zum Beispiel. Oder Leuchtsuppe. Oder Mimimimi-Brei. :D Sie werden es lieben, denn die Linsen schmeckt man am Ende kaum noch raus. Da würde sogar der Suppenkasper mal probieren.
Übrigens: An alle Veganer - oder diejenigen , die es mal werden wollen: Diese Suppe ist wirklich VEGAN. Zumindest wenn du die Butter austauscht. Aber sagt es nicht den Fleischessern, sonst schmeckt denen das fleischlose Gericht vermutlich nur noch halb so gut...