Chicken Tikka Masala - Indien lässt grüßen. Oder vielleicht doch eher die Briten? 2001 wurde es vom Außenminister als das „wahre Nationalgericht“ der Briten bezeichnet. Chicken Tikka ist klassisch indisch, in Großbritanien wurde es aber erst zum Chicken Tikka Masala, denn die Briten wollten ihr Fleisch in einer Soße serviert bekommen. Multikulturalismus at it‘s best! Da kann sich auch der Seehofer noch was von abschneiden. Oder besser mal einen Löffel von diesem köstlichen Gericht probieren :)
Die Legende besagt dass das klassisch indische Chicken Tikka in einem indischen Restaurant in Großbritannienn einen Gast serviert wurde, der es gewohnt war zum Fleisch Soße zu servieren. Der damalige Koch improvisierte eine Tomatensoße und schon war das Chicken Tikka Masala geboren. Heute macht es angeblich 1/4 des gesamten Umsatzes der indischen Restaurants in Großbritannien aus. Zurecht, wenn man dieses Gericht einmal gegessen hat. Das zarte Huhn in einer würzigen Joghurtmarinader im Ofen gebacken, gepaart mit der frisch aromatischen Curry-Tomatensoße ergeben eine perfekte Harmonie, die dem Gaumen große Freude bereitet. Am besten serviert man zum Chicken Tikka Masala eine ordentliche Portion Reis und etwas Naan Brot.
Erkennen kann man das Gericht übrigens schon 10 Meilen gegen den Wind. Die typisch orangene Farbe fällt auf, macht das Gericht aber auch unverkennbar.
Ob die eingangs erwähnte Legende stimmt, ist übrigens umstritten. Aber trotzdem steht das Gericht in Großbritannien für eine multikulturelle Gesellschaft und alleine der Bedeutung wegen lohnt es sich das Ganze mal selber auszuprobieren, oder?