Zum hier Essen oder mitnehmen? To-Go, natürlich! Durban Bunny Chow, der Street-Food Klassiker aus Südafrika. Obwohl es streng genommen von Indern stammt. Und mit Hase hat das Gericht trotz seines Namens auch nichts am Hut. Verwirrend! Dennoch ist der mit Curry gefüllte Weißbrottower wahrlich ein echter Hingucker. Da sich eine Reise nach Südafrika schwierig gestaltet, mach es dir doch einfach selber. Egal ob selbstgemacht, im Restaurant oder auf der Straße. Bunny Chow ist einfach LEKKER (Afrikaans - alles was gut ist/sich anfühlt).
Laut einer Legende wurde den Indern aus Durban in Südafrika während des Apartheid-Regimes untersagt in bestimmten Restaurants einzukehren. So servierten einige Restaurantbesitzer, die den Indern freundlich gesinnt waren, das Essen durch ein Fenster hinter ihrem Laden. Das musste zum Transport natürlich To-Go sein und so wurde das indische Curry in das ausgehöhlte Weißbrot gesteckt. Deshalb wird es wohl auch traditionell mit den Händen gegessen. Genial, denn es entsteht kein Müll und sieht zudem auch noch überragend aus.
Die kräftigen Gewürze, kombiniert mit frischen, orientalischen Kräutern, sowie Fleisch und Gemüse sorgen für den intensiven Geschmack. Das krosse Weißbrot verbindet sich mit dem Geschmack des Currys und passt prima dazu. Wahrscheinlich hat es sich deswegen längst zu einem südafrikanischen Klassiker entwickelt. In Durban findet jährlich das Bunny-Chow Barometer statt. - Ein Kochwettbewerb um das beste Bunny-Chow zu küren. Mit diesem Rezept wärst du dort sicherlich ganz vorne mit dabei!