Cremig, aromatisch mildes Erdnusscurry - Curry, Curry, Curry - nein nicht Wurst, sondern Thailand Style! Panang Curry, auch Erdnusscurry genannt, ist für thailändische Verhältnisse etwas milder als seine Curry-Artgenossen. Sehr gesund und durch die Thai-typischen Gewürze besonders aromatisch. Kein Wunder, dass es der Klassiker in Thailand ist. Also nichts wie hin zum Asia Markt, Zutaten besorgen, ab in die Küche und Curry, Curry, Curry schreien. Aber nicht Wurst oder King… sondern Panang!
Auf meiner Thailandreise bin ich durch einen Kochkurs auf dieses schöne Rezept gestoßen. Panang Curry wird häufig mit der malaysischen Insel (Penang) und den von dort stammenden Gerichten verwechselt. Hat aber absolut nichts damit zu tun. Tatsächlich stammt das wundersame Curry mitten aus Zentralthailand und gehört zur traditionellen Thai-Küche.
Früher hieß das Gericht „Gai Panang“ – zu deutsch „Huhn, sitzend mit gekreuzten Beinen.“ Grillhähnchen wurden früher in Thailand zum Braten senkrecht auf den Grill gestellt und dabei die Beine überkreuzt. Dann hat man sie mit der aromatischen Currypaste bestrichen. Erst später entstand das „Panang Curry“, indem nur Teile des Huhns gekocht werden. Klassisch wird das Curry mit Huhn zubereitet, wer mag kann aber auch andere Fleischarten oder Garnelen bzw. Tofu verwenden. Grundsätzlich ist das Curry im Gegensatz zum roten oder grünen Curry dickflüssiger und cremiger.
Durch die vielen verschiedenen Zutaten sorgt Panang Curry nicht nur für eine Geschmacksachterbahn im Mund, sondern tut deinem Körper auch noch sehr gut. So dienen die mittelkettigen Fettsäuren der Kokosmilch als Energielieferant und sind gut bei einer Diät.
Und für den hohen Stellenwert dieses Gerichts spricht auch die eigene Panang-Curry-Paste, die es in vielen Asia Märkten zu kaufen gibt. In diesem Rezept kannst du sie aber auch ganz traditionell selbst zubereiten!