„Das Runde muss ins Eckige“ - oder eben in den Mund. Leckere Falafel direkt aus dem Orient. Der „wahre“ Erfinder ist jedoch umstritten - Darum gibt es einen fast schon filmreifen Streit zwischen Israel, Ägypten, Libanon und Palästina. Dabei sollte man den Fokus lieber auf den unfassbar leckeren Geschmack legen. Gäbe es „Geschmackskino“ wäre Falafel wohl ein echter Filmklassiker. Und die Kichererbsenbällchen hätten einen Oscar gewonnen. Kann also endlich jemand Geschmackkino erfinden? Das wäre mal was. Naja, solange muss man sich dann wohl noch mit Fußball begnügen - und nebenbei genüsslich die Falafelbällchen in den Mund schie(b/ß)en. PS: Hummusdip nicht vergessen.
Mittlerweile sind die kleinen frittierten Kichererbsenbällchen auf der ganzen Welt verbreitet und vor allem bei Vegetariern und Veganern beliebt. Und auch die meisten Fleisch-Esser lieben den einzigartigen Geschmack - auch wenn sie es nicht immer zugeben. Dabei reicht die Tradition eine ganze Weile zurück. Sie stammen irgendwo aus dem Orient und das sollte als Informatin eigentlich ausreichen. So kann sich jeder der Länder dort ein Stück des kulinarischen Urheberrechts zuschreiben. Dem Rest der Welt ist es sowieso herzlich egal, woher sie genau stammen. Hauptsache sie schmecken - Und das tun sie allemal.
Das Schöne an Falafel ist: Die Zubereitung ist nicht aufwendig, die Zutaten sehr günstig, überschaubar und es kann beliebig mit weiteren Speisen kombiniert werden. Neben Hummus passt auch Fladenbrot super dazu. Für noch mehr Abwechslung kann das Ganze auch mit etwas Salat in ein Pita-Brot gesteckt werden. Aber egal in welcher Form Falafel gegessen werden. Die orientalische Würzung ist unverwechselbar.
Und das nicht nur bei den vielen Imbissen in deiner Stadt. Probier sie doch zuhause selbst mal aus. Du wirst überrascht sein wie einfach und lecker selbstgemachte Falafel sein können.